Wasserjagd

Auf Fischgründen darf während der ganzen Jagdsaison auf Enten, Eiderenten und Gänsen gejagt werden. Bei der Jagd kann auf mehrere Arten vorgegangen werden. Bei der Jagd in Küstennähe wird von einem Kajak oder kleinen Booten ohne Motor geschossen und sie ist häufig als Lockjagd angelegt. Bei der Entenjagd ist aber auch die Pirsch effektiv. Bei der Jagd auf dem offenen Meer werden auch Motorboote eingesetzt. Bei dieser Jagd wird das Wild aufgesucht, die Vögel werden aus der Entfernung mit dem Fernglas angesprochen. Dann kreist man um die Vögel bis man sich ihnen auf Schussentfernung angenähert hat. Das Boot in die Nähe der Vögel zu steuern, ohne sie zu verprellen, erfordert viel Erfahrung.

Herausforderungen auf den Fischgründen
Neben dem Salzwasser, unter dem auch das Werkzeug des Jägers leidet, sind Kälte, Wind und Nässe die größte Herausforderung. In der Regel handelt es sich um eine durchdringende Kälte, die hohe Anforderungen an die Bekleidung stellt. Im Kajak oder im Boot stillsitzen, sich kaum rühren zu können und abgesehen von dem bisschen Schutz, den das Boot bietet, dem Wind frei ausgesetzt zu sein, verlangt Jäger und Kleidung alles ab. Man befindet sich in den kältesten Monaten des Jahres auf dem Wasser.
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DEERHUNTER

Deerhunters Empfehlungen für die Jagd in Fischereigebieten

Seejagd: Flügelschlag und Salzgeruch

Stets aufs Neue wird man von der Vielfalt des Lebens, die das Meer und der Strand zu bieten hat, überrascht. All die verschiedenen essbaren Tangarten, Krabben, Muscheln, Fische und Vögel. Wer den Schritt über den Rand wagt und am Strand oder Meer jagt, dem eröffnen sich ganz neue und aufregende Möglichkeiten; der Horizont erweitert sich, wenn man so will. Der Fokus wandert von dem, was sich in der Nähe befindet über das Wasser auf den darüber liegenden Himmel und man wird langsam gewahr, wie viele Enten- und Gänsearten in dieser großartigen Umwelt leben. Den einen Tag scheint die Sonne, ist der Himmel hoch und unendlich weit. Andere Tage sind diesig, man fühlt sich im Nebel oder Nieselregen eingesperrt. Und dann gibt es unbarmherzige Tagen, an denen die Natur einen wegzustoßen scheint, als bitte sie darum, man möge nach Hause in die warme Stube zu Kaffee und Kuchen gehen. An manchen Tagen präsentiert die Natur dem Menschen ihren ganzen Überfluss an Vorräten: Schnatterenten, Löffelenten, Reiherenten, Schellenten, Stockenten, Blässgänse, Kurzschnabelgänse, Graugänse und viele andere mehr. Es gibt Tage, an denen das Meer leer zu sein scheint, die Vögel sind landeinwärts auf sumpfige Wiesen, in Moore oder in die Bucht um die Ecke abgestrichen. Nicht nur der Aufenthalt in dieser Natur macht abhängig, sondern dass man den ganzen Tag Zeuge wird, wie sich die Natur ständig verändert. Sie verwandelt sich, passt sich an und verlangt das gleiche vom Jäger, der gar nicht anders kann, als den strengen Geboten und Launen der Natur ausgesetzt von Melancholie oder Euphorie ergriffen zu werden. Auch den Fischern und allen, die sich täglich in dieser Natur aufhalten und den Geruch des Salzes schmecken, sind diese Gemütsschwankungen vertraut. Der Mensch verspürte zu allen Zeiten die Sehnsucht nach der Ferne: Was mag wohl auf der anderen Seite sein? Sie nagte in Columbus und allen anderen Seefahrern – die Neugier und der Entdeckungsdrang. Still mit dem Kajak im Wasser zu liegen und das sachte, leise Klatschen der Wellen gegen die Bordwand im Ohr und den Blick auf die Kimmlinie geheftet nach den Schwingengeräuschen der Enten zu lauschen, kann entspannend sein. An manchen Tagen hingegen ist man platschnass und komplett erledigt. So beginnen viele Abenteuer in den Büchern wie in der Wirklichkeit. Der Jäger im Boot hat Zeit zum Träumen – bis er von einer kleinen einfallenden Entenschar überrumpelt wird.

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