Rebhuhnjagd

Die Rebhuhnjagd findet auf offenen Feldflächen statt. Das Rebhuhn ist ein Hühnervogel und auf den Feldern zu Hause. Rebhühner sind monogam, d. h. der Hahn hat im Gegensatz zum Fasan nur eine Henne. Die Rebhühner bilden im Frühling Paare, aber in der Jagdzeit treffen wir auf den Feldern und Wallhecken die Rebhühner in Ketten und kleinen Völkern an. Meistens werden Rebhühner mit Vorstehhund gejagt. Es gibt viele Hunderassen, die sich dazu eignen; Setter, Pointer, Deutsch Langhaar, Deutsch Drahthaar, Deutsch Kurzhaar, kleiner Münsterländer und großer Münsterländer und so weiter. Der Hund läuft in Windrichtung in Schlangenlinien vor dem Jäger her und zeigt durch Vorstehen dem Jäger an, dass vor ihm Vögel sind. Der Jäger nähert sich und bittet dann den Hund, auf die Vögel zuzugehen, um sie hoch zu machen.

Herausforderungen bei der Rebhuhnjagd
Die Rebhuhnjagd beginnt im Spätsommer bzw. frühen Herbst gleich nach der Ernte. Deshalb sind die Temperaturen relativ hoch. Gejagt wird auf einem großen Gebiet. Dabei werden an einem Tag viele Kilometer zurückgelegt. Deshalb ist eine atmungsaktive Jagdkleidung gefragt, die gut sitzt, damit man sich viele Stunden lang leicht und frei darin bewegen kann.
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DEERHUNTER

Das erste Rebhuhn

Alle Kinder können sich für eine bestimmte Sache begeistern lassen. Wir wissen, wir hätten uns eigentlich die Hausaufgaben ansehen müssen und die Hausaufgaben machen müssen, aber stattdessen war der Bach und die Angelrute viel interessanterer – oder vielleicht war es der Fußball oder die Mädchen/die Jungs, von denen wir uns ablenken ließen. Er war genau so, liebevoll und schön, aber jagdverrückt und undiszipliniert und voller kindischen Ausreden. Nachdem er auf Eigeninitiative durch die Wallhecke ins nächste Feld lief, hob er die Schnauze noch höher, lief bis ans andere Ende des Feldes am Rand zur Heide und stand vor. Dort hatte ich noch nie Wild gesehen und schon gar keine Rebhühner. Ich ging also gemächlich zu ihm rüber und sagte: „Weshalb stehts du hier vor? Was soll ich nur mit dir machen?“ Weil es nicht schaden konnte, steckte ich dennoch zwei Patronen in die Flinte, und gab ihm das Kommando zum Nachziehen, vielleicht war ja doch etwas dort. Das war auch fast das einzige Kommando, auf das er reagierte, es lautete „Ja“, um die Vögel hoch zu machen. Apportieren konnte er auch sehr brav, sogar im Wasser und am allerliebsten unaufgefordert. Mich traf fast der Schlag als ein ganzes Volk Rebhühner von gut zwanzig Vögeln vor dem Hund aufstand. So erlegte ich mein erstes Rebhuhn an einer Stelle, wo nie Vögel sind. Mit einem guten Hund, ist alles möglich!

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