Die Stockente

Die Stockente, in Latein Anas platyrhynchos, ist die am meisten verbreitete Ente in Dänemark. Ihr lateinischer Name weist auf ihren charakteristischen breiten, flachen Schnabel hin. Dort, wo Wasser ist, gibt es auch Stockenten. Selbst die kleinsten Wasserflächen ziehen sie an. Sobald ein Feld überschwemmt ist, sich eine Untiefe im Park mit Wasser füllt oder ein Teich in einem Wohngebiet angelegt wird, siedeln sich Stockenten dort an.

BELIEBT FÜR DIE HERBSTJAGD
Vielerorts wird die Stockente als Nutztier für die Schlachtung gehalten. Außerdem ist sie die Stammform der Hausente. Viele Jäger setzen für die Jagd im Herbst kleinere und größere Gruppen an Stockenten aus. In Dänemark sind es jedes Jahr schätzungsweise eine halbe Million. Die Stockente zählt zur Gruppe der Schwimmenten. Mit einer Flügelspannweite von rund 90 cm und einer Länge von 60 cm ist sie die größte ihrer Gruppe. Da ihr Gewicht zwischen 800 und 1500 g liegt, kann ein Jäger von der herbstlichen Jagd stattliche Beute mitbringen.
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Perfekt getarnt

Trägt der Erpel sein Prachtkleid, erkennt man ihn leicht an seinem schimmernden metallisch grünen Kopf. Das übrige Federkleid eines Geschlechtsreifen Erpels ist leicht gräulich. Das Gefieder des Weibchens ist dagegen eher unscheinbar bräunlich, sodass ein brütendes Stockentenweibchen auf dem Nest kaum zu erkennen ist. Dank des braunen Gefieders wird das Weibchen eins mit seiner Umgebung. Die Nahrung der Stockente besteht hauptsächlich aus Wasserpflanzen und Kleintieren. Sie ist aber nicht besonders wählerisch, sodass sie auch Getreide und Brot verspeist, entweder an den Futterplätzen der Jäger oder aus Kindeshand im Park. Das Gefieder des Weibchens ist dagegen eher unscheinbar bräunlich, sodass ein brütendes Stockentenweibchen auf dem Nest kaum zu erkennen ist. Dank des braunen Gefieders wird das Weibchen eins mit seiner Umgebung. Die Nahrung der Stockente besteht hauptsächlich aus Wasserpflanzen und Kleintieren. Sie ist aber nicht besonders wählerisch, sodass sie auch Getreide und Brot verspeist, entweder an den Futterplätzen der Jäger oder aus Kindeshand im Park.

Wann dürfen Stockenten gejagt werden?
Im Spätsommer sammeln sich die Stockenten um größere Seen und Fjorde, wo sie sich tagsüber aufhalten. Bei Einbruch der Dunkelheit ziehen sie zu Tümpeln, Teichen und Mooren, um nachts auf Nahrungssuche zu gehen. Im Morgengrauen fliegen sie zurück auf das sichere offene Wasser. Das Umherziehen am Morgen und am Abend machen sich Jäger bei der Entenjagd zunutze. Natürlich kann man Stockenten auch mitten am Tag auf den Seen jagen. Aber dann handelt es sich meist um ausgesetzte Enten, die dort aufgewachsen sind und gefüttert wurden. Und das gelingt auch nur, wenn man sie gut füttert. Sobald das Füttern unterlassen wird, werden sie die offenen Gewässer ansteuern, wenn sich der Hunger meldet.
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Wer sein Jagdrevier gut kennt und weiß, wo Enten am Tag Rast machen, kann sich ungefähr ausrechnen, wann sie am Abend losziehen. Kleine Gruppen an Stockenten können vor Sonnenuntergang auftauchen, aber bei einsetzender Abenddämmerung sind die meisten unterwegs.

WEITERE ENTENARTEN

Wie die meisten anderen Enten ist die Stockente recht widerstandsfähig. Daher ist großes Schrot zu verwenden, mindestens Größe 3, und die Distanz bei Schussabgabe muss möglichst kurz sein. Verwenden Sie lieber eine schnelle Patrone mit weniger Schrot statt zum Beispiel einer langsamen 36-Gramm-Patrone. Bei der Entenjagd kann ein Rucksackstuhl hilfreich sein. Denn dann sitzt man bequem, während man auf die Enten wartet, und hat auch ausreichend Platz für weitere Ausrüstung, wie eine Taschenlampe, um wieder nach Hause zu finden. Und der Rucksack erleichtert auch den Transport der Beute.

Ein Standvogel
Die Stockente bezeichnet man als Standvogel (oder Jahresvogel), da sie im Gegensatz zu Zugvögeln meist ganzjährig in einem Land oder Gebiet bleibt und nur regional umherzieht, um Nahrung zu finden. Die große Anzahl der im Winter anzutreffenden Enten in Dänemark sind daher ein Teil des skandinavischen Bestands. Die Jungvögel beginnen im August umherzuziehen, die meisten jedoch im Oktober und November, je nach Witterung. In einem milden Winter kommen viele Stockenten aus anderen skandinavischen Ländern nach Dänemark. Der Stockentenbestand in Nordwesteuropa besteht aus schätzungsweise 4,5 Millionen Vögeln.
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Wann ist die beste Jagdzeit?
Die Antwort ist abhängig davon, was man jagen möchte. Bereits im September kann man abends große Schwärme an Krickenten und Stockenten am Abendhimmel vorbeiziehen sehen. Zu dieser Zeit kann es aber sein, dass die Stockenten noch recht wenig Fleisch haben. Daher warten viele bis zum Oktober und November, wo die großen Schwärme aus Skandinavien eintreffen und die Tiere mehr Fleisch am Körper haben. Zu diesem Zeitpunkt ist es auch leichter, sie zu rupfen. Und nicht vergessen: Eine Stockente schmeckt am besten, wenn sie mit Haut gebraten wird.
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