Wenn man sich einen Jagdhund anschafft, ist natürlich das Ziel, einen zuverlässiger Jagdbegleiter zu erhalten, der sich auch an jagdfreien Tagen im Zuhause wohlfühlt. Man sollte mit ihm viele gute Jagderlebnisse haben – aber ab wann kann man den Hund mit auf die Jagd nehmen?
Die Basics parat haben
Ich kenne viele Jagdhundebesitzer, die es kaum erwarten können, den jungen Hund mit auf die Jagd zu nehmen und zu zeigen, wie gut er ist – mit der Folge, dass der Hund für die Jagd eingesetzt wird, bevor er wirklich dazu bereit ist. Es kann sehr schwierig sein, einen solchen Fehler zu korrigieren. Deshalb ist es wichtig, dass der Hund einige Voraussetzungen erfüllt, bevor er im Revier zum Zuge kommt. Die Grundlagen müssen zunächst „auf dem heimischen Rasen“ zuverlässig erlernt werden. Anschließend erfolgt die Ausbildung unter verschiedenen Geländebedingungen. Ich habe beste Erfahrungen mit Jagdübungen gemacht, die einer realen Jagdsituation so nah wie möglich kommen! Die Grunddressur ist unabhängig von der Rasse im Prinzip immer gleich. Die spezifische Ausbildung hängt jedoch von der Art des Hundes und der Jagdform, bei der er eingesetzt werden soll, ab. Eine gute Faustregel lautet: „Was der Hund auf der Jagd können soll, muss auf jeden Fall vorher mit ihm trainiert werden.”
Vom Training zur praktischen Jagd
Der findes ingen facitliste for, hvornår hunden er klar – de er forskellige individer og derfor også klar på forskellige tidspunkter. Da jeder Hund ganz individuell ist, gibt es keine Patentrezepte, wann er für die Jagd bereit ist. Die besten Ergebnisse erhält man, wenn der Hund zu Beginn an kleinen Jagden teilnehmen kann. Optimal ist, wenn ein oder zwei Jagdkameraden mit Gewehr teilnehmen, und man selbst das Gewehr zu Hause lässt, um sich vollständig auf den Hund zu konzentrieren. Bei einer Jagd mit wenigen Teilnehmern ist es für den Hundeführer einfacher, den Hund und die Vorgänge jederzeit unter Kontrolle zu haben. Man kann die gleichen Anforderungen an den Hund stellen, wie bei der Ausbildung – aber nun ganz praxisbezogen in einer echten Jagdsituation. Man kann selbst entscheiden, wann und wie lange der junge Hund freigelassen werden soll, und später auch, wo und wann dies zusammen mit einem oder mehreren anderen Jagdhunden sinnvoll ist. Eine kleinere Jagd ermöglicht es, den Hund zunächst alleine und dann nach und nach zusammen mit anderen – möglichst gut dressierten Jagdhunden – von der Leine zu lassen. Der Hund sollte im Rahmen seiner Ausbildung bereits an die Zusammenarbeit mit anderen Hunden gewöhnt werden. Es ist frustrierend, wenn sich der eigene Hund zu sehr vom Hund des Jagdkameraden ablenken lässt und sich nicht mehr ausreichend auf seinen Führer konzentriert. Während der Ausbildung sollte der Hund mit einigen Ablenkungsmanövern und Provokationen konfrontiert werden, um festzustellen, ob die Dressur greift und dem Hund klarzumachen, dass er nicht jede Aufgabe ausführen darf.
Kontinuierliches Training
Mit einem Hund jagen zu gehen, der tadellos mitarbeitet, ist fantastisch, und je mehr Erfahrungen der Hund sammelt, desto besser wird er. Ein Hund, der einem Fasan oder einer laufenden Schnepfe vorsteht und so die Möglichkeit zum Schuss gibt, ist ein unvergessliches Jagderlebnis. Wenn ein schwieriger Apport gelingt oder der Hund beim Aufspüren eines Huftiers erfolgreich war, sind dies ganz besondere Jagdmomente. Soll der Hund jedoch das Verhalten, das er durch gute Ausbildung und Jagderfahrung gewonnen hat, beibehalten, ist kontinuierliches Training unerlässlich. Das ist eine schöne Aufgabe, die Hund und Führer gemeinsam meistern können. Man kann die Anforderungen während der Übungen stetig erhöhen, sodass der Hund in der kommenden Saison noch schwierigere Aufgaben lösen kann und das gemeinsame Jagderlebnis noch besser wird. Ein gut ausgebildeter Jagdhund ist ein wertvoller Gefährte. Waidmanns Heil!
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