Wildschweine
Wildschweine sind nahezu auf der ganzen Erde verbreitet und es gibt verschiedene Unterarten. Ganz besonders in Schweden und Deutschland gibt es hohe Bestände, die große Schäden auf Feldern, in Gärten und Parks anrichten. Von Süden her sind sie mittlerweile auch auf dem Weg nach Dänemark. Das Wildschwein, mit lateinischem Namen Sus scrofa, gehört zum europäischen Großwild. Die gestreiften Frischlinge wachsen zu großen Tieren heran, die mitunter gefährlich sind. Der Kopf eines ausgewachsenen Tieres ist so groß, dass er ungefähr ein Drittel der Körperlänge ausmacht. Er ist wie dafür gemacht, um in der Erde nach Pflanzen und kleinen Tieren wie Insekten zu graben. Wildschweine sind Allesfresser, genau wie wir Menschen.
Die Bache baut vor der Geburt einen sogenannten Wurfkessel – ein Lager aus Blättern, Gräsern und Zweigen, in dem die Frischlinge zur Welt kommen. Stirbt die Bache, werden die Jungen von einer anderen Bache in der Rotte adoptiert. Ein Frischling wiegt bei der Geburt 500-1.000 g nimmt aber schnell an Gewicht zu. Bereits nach 2 Wochen folgen die Frischlinge der Mutter ins Freie und beginnen, feste Nahrung aufzunehmen. Die Säugezeit dauert meist 2-3 Monate. Die Jungtiere behalten für ca. 3 Monate ihr gestreiftes Fell und nach 8 Monaten haben sie ihre endgültige Farbgebung erhalten. Ein Wildschwein wird in freier Wildbahn in der Regel 5-6 Jahre alt. Einzelne Tiere erreichen jedoch sogar ein Alter von 15 Jahren.
Probleme durch Wildschweine
Da sich die Wildschweine wieder stark verbreiten, steigen die Herausforderungen. Insbesondere Berlin ist stark betroffen, da die vielen Parks und Grünanlagen die Wildschweine anlocken. Der Bestand an Wildschweinen wird rund um Berlin mittlerweile auf 10.000 Tiere geschätzt, die Zerstörungen anrichten und teilweise eine Gefahr für die Bürger sind. In Dänemark gab es jahrtausendelang Wildschweine, bis sie Anfang des 19. Jahrhunderts ausgerottet wurden. Heute ziehen insbesondere Wildschweine aus dem großen Bestand aus Norddeutschland regelmäßig in den Süden Dänemarks – zur Freude von Jägern und Naturfreunden. Es besteht jedoch die Sorge, dass die Wildschweine Krankheiten mitbringen, mit denen sie die Zuchtschweine der Landwirtschaft anstecken können. Das wäre für den milliardenschweren Export an Schweinefleisch eine Katastrophe. In Dänemark ergreift man laufend Maßnahmen, um den kleinen eingewanderten Bestand an Wildschweinen zu reduzieren oder ganz zu entfernen. Vorschläge wie ganzjährige Jagd rund um die Uhr zielen darauf ab, das Ansteckungsrisiko in Dänemark zu senken.
Deerhunters Empfehlungen für die Wildschweinjagd
Das Wildschwein ist sehr widerstandsfähig – ein Großteil ihres Schulterbereichs ist von einer dicken Schicht Knorpel und Fett abgedeckt. Daher ist ein Kaliber 308WIN oder noch besser in Kaliber 9,3 x 62 mit schweren Geschossen zu bevorzugen (diese Geschosse machen einen Durchschuss). Es ist lebensgefährlich, nach einem angeschossenen Keiler nachts zu suchen – daher ist ein Geschoss mit einem kräftigen Kaliber und Bonding-Technologie eine Notwendigkeit. NICHT VERGESSEN: Es kann nicht oft genug gesagt werden, dass das Schießen auf laufendes Wild unbedingt vor der Treib- oder Drückjagd geübt werden muss. Das ist schwieriger als es aussieht!
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